Urlaubsbericht von Carlotta

Hallo Ihr Lieben,

ich bin’s mal wieder, Carlotta, und wollte Euch von meinen letzten Erlebnissen berichten.

Also, das Aufregendste, was mir in letzter Zeit passiert ist, war die Ostsee. Wir waren nämlich eine ganze Woche auf Usedom (meinetwegen hätten wir auch 1 Monat oder länger bleiben können!…).
Jedenfalls weiß ich bald gar nicht mehr, was ich noch alles am tollsten finden soll : Hundeplatz, Wald, See, jetzt noch Meer und Strand…..  – aber der Reihe nach.
Es ging damit los, dass Jutta und Alex angefangen haben, ganz viele Taschen mit Kleidung und so zu packen. Da wurd‘ es mir schon ein bisschen mulmig, weil ich Sorge hatte, wir ziehen aus oder ich bleib‘ vielleicht in der Wohnung zurück. Ich hab‘ mich lieber schon mal an die Tür gelegt, damit sie mich nicht vergessen!!
Nach einer etwas längeren Autofahrt als sonst sind wir dann in einem Wald spazieren gegangen und da hörte ich es schon: DAS MEER !!  Da war ich ja ganz aus dem Häuschen!! Als ich dann noch festgestellt habe, dass wir uns dort nun häuslich niederlassen, waren all die Sorgen vom Vormittag wie weggeblasen. Ach, was soll ich sagen: es war wunderbar!
Wenn wir in den folgenden Tagen durch den Wald Richtung Strandabgang gegangen sind, musste ich mich immer sehr zusammenreißen, um nicht schon vorzulaufen, weil das Meer auch immer sooo laut nach mir gerufen hat!!! Ich hab’s auch nicht immer geschafft…… 😉
Das war wirklich sehr aufregend und hat soooo viel Spaß gemacht. Todesmutig habe ich mich ins Wasser gestürzt, um mein Spielzeug „zu retten“, musste manchmal mit dem Kopf durch die Wellen tauchen oder habe es unter Wasser gesucht, wenn es von Sand umspült war. Und noch etwas war ganz sicher : ich hab‘ geschlafen wie ein Stein. Ich glaub‘, ich hab‘ mich nachts manchmal nicht ein einziges Mal umgedreht. Manchmal war ich wahrscheinlich selbst zum Träumen zu müde.
Aber es gab nicht nur positive Erlebnisse auf Usedom. Ich hätte da auch noch ein Grusel-Erlebnis im petto : Alex ist morgens mit mir Gassi-Gassi durch den Wald, am Strand entlang und zurück durch’s Dorf gegangen, wo wir beim Bäcker waren. Auf dem Weg vom Bäcker zu unserer Wohnung sind wir durch so kleinere Straßen gelaufen und kamen an einem Grundstück vorbei, das zugänglich war und wo es ganz interessant roch. Da hab‘ ich die Gelegenheit, dass ich nicht an der Leine war, gleich genutzt und bin meiner Nase gefolgt. Alex hat mich zwar gerufen, aber das habe ich ignoriert…..
Und was soll ich Euch sagen:
Plötzlich springt direkt neben mir ein Koloss von Hund in seinem Zwinger an die Tür, da habe ich aber schnell und aerodynamisch meine Rute unter den Bauch und meine Beine in die Pfoten genommen und bin ganz flott wieder von dem Grundstück auf den Bürgersteig gelaufen. Hab‘ ich mich erschrocken, sag‘ ich euch. Das war aber auch ein Brecher!! Da hatte ich auch bestimmt kurz mal Herz-Rhythmus-Störungen. Das wünsch‘ ich wirklich keinem, der war riiieesig groß und sehr angsteinflößend……
Naja, der Rest des Weges zur Ferienwohnung lief dann ganz entspannt  😉

Leider sind wir dann nach einer Woche wieder nach Hause gefahren, aber da ist es ja auch schön. Jutta und Alex hatten auch noch eine Woche frei, so haben wir einfach unser Urlaubsprogramm in Berlin durchgezogen und waren eben an der Havel baden, im Garten und haben uns einfach ein bisschen treiben lassen. Hauptsache ich bin dabei, dann passt es schon ! Ach ja, auf dem Trimmtisch stand‘ ich auch – klar, bei dem Wetter…….

So, Ihr Lieben, ich schicke Euch noch eine kleine Foto-Auswahl mit, aus der ihr ersehen könnt, dass es mir ganz gut geht und dann versuche ich, mich bald wieder zu melden. Mal sehen, wie mein Zeitplan
es zulässt.

Ach, und meinen kleinen Halbgeschwistern geht es ja offenbar sehr gut und sie werden immer munterer. Bei der guten Pflege ist das ja kein Wunder !! Ich kann mich fast noch daran erinnern, wie gut es uns im letzten Jahr ging…….. Also, Ihr kleinen Frechdachse, ich wünsche euch alles, alles Gute!
Wachst zu selbstbewussten Welpen, Junghunden, etc. heran und lasst Euch nicht den Brei klauen !!
Leider schaffe ich es nicht, Euch zu besuchen, solange  ihr bei Hiltrud und Heike wohnt, aber ich denke an Euch und freue mich für Euch und Eure Familien mit.

Nun ist es aber wirklich gut, ich wünsch‘ Euch allen noch einen tollen Sommer mit viel Baderei !!!

Bis bald,

Eure Carlotta

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