Noch ein Rat des leidgeplagten Onkels!

Rahja, meine Lieblingsnichte! 😉
(ja, ja, ich weiss, mit den anderen habe ich keinen Kontakt mehr, die haben ihren alten Onkel vergessen!!)

Also, obwohl ich weiss, dass Du ja gar nichts für Dich behalten kannst und Dir gleich Anerkennung verschaffst mit all den Dingen, die Dir die nähere und weitere Verwandt- und Bekanntschaft mitteilt, möchte ich Dir das Neuste, was der freche Racker (manchmal möchte ich fast sagen ‚Mistkerl‘!) sich mir gegenüber erlaubt, nicht vorenthalten! Aber vielleicht könntest Du es doch mal NICHT verbreiten, denn immerhin ist es ein winziges Eingeständnis meines vielleicht beginnenden Autoritätsverlusts – jedenfalls kommt es mir manchmal selbst so vor. Wobei dies natürlich durch die Würde des Alters mehr als wett gemacht wird:

Endlich habe ich – passend für meine alten Knochen – ein richtiges Seniorenbett erhalten. Natürlich habe ich mich anfangs etwas geziert, denn 1. sollte man nicht gleich euphorisch werden, wenn was Neues auftaucht und 2. sind die alten Gewohnheiten in der Regel besser als Neue. Also, ich fand dann das Bett doch sehr bequem und versuche jetzt, nachts jeweils dort zu schlafen. Aber bisher ist es beim Versuchen geblieben, denn kaum bin ich dort. stellt sich DEIN Grossneffe in sicherem Abstand auf die Treppe und: knurrt mich an!! Stell Dir mal das vor!! Dazu wedelt er noch frech und grinst mich an – und das zu nachtschlafender Zeit….Um die Geschichte abzukürzen: Nach dem gut-schweizerischen Motto ‚Dr Gschider git noh und dr Esel blibt stoh‘ (Gruss an die Schweizerdeutsch-Stunde Deines Herrchens!!) mach ich mein Seniorenbett frei für die Jugend, die damit vorsorglich ihre Knochen schon frühzeitig schont – Weichei!!

Also: hör auf auf Deinen alten Onkel und hüte Dich vor den Youngsters, die Du ja zu Hauf in unmittelbarer Nähe hast!! Machs gut, Oberon ***

Oberon2

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